ÜBER UNS

Ernst Z'graggen

Inhaber & Geschäftsführer,

Einkauf & Verkauf, 

Qualitätskontrolle / Sortierungen

Doris Z'graggen

Personal, Buchhaltung

Basil Z'graggen

Einkauf, Warenkontrolle, Verkauf, Administration


TEAM

Täglich verarbeitet unser Team die Wünsche unserer Kunden. Die Bestellungen liefern wir in die ganze Schweiz und dazu zählen ländliche und städtische Metzgereibetriebe sowie Wurstfabriken und Störmetzger.  

Wir bearbeiten, bleichen, sortieren und veredeln Naturdärme seit mehr als 125 Jahren und diese Erfahrung wird nun bereits in der 5. Generation ausgeübt und weitergegeben. 


DER GRÜNDER UND DIE NACHFOLGER

Anton Z'Graggen

1873 - 1933

Ernst Z'graggen

1896 - 1959

Ernst Z'graggen

1930 - 2012


GESCHICHTE

Seit 1895 und über 125 Jahren existiert unsere Firma nun. Der Gründungsvater Anton Z'Graggen tat dies als 22-jähriger als gelernter Metzgermeister nach einer intensiven Ausbildungszeit bei verschiedenen Metzgermeistern in der Ostschweiz, nämlich in Herisau und St. Gallen, als auch in der Romandie, in Lausanne. Er gründete aufgrund von diversen Anfragen seiner Metzgerkollegen aus nah und fern und natürlich aus ureigenster Initiative Sortieranstalten bezogen auf Rinderkranzdärme (vorwiegend aus den USA als auch Südamerika, als auch aus Europa stammend) als auch auf Schweinsdärme (vorwiegend aus China, dann' auch aus Europa stammend), welche sich auf das exakte Kalibrieren , sprich Sortieren dieser Naturdärme, also der Wursthüllen unserer feinen Würste mithilfe eines Kaliber-Messlatte konzentrierten, um den genauen u. gefragten Durchmesser dieser jeweiligen Wursthüllen zu erfüllen, indem der/die Sortiererln per Lufthahnen die Luft per Kompressor-Druck in die Därme pumpt: Dies ist eine äusserst delikate Angelegenheit, fordert viel Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung. Um die Naturdärme überhaupt in diese „Lage" zu versetzen, müssen die Därme zuerst in sauberem Wasser gut eingeweicht werden, um nach dem Sortieren wieder frisch eingesalzen und in die kalibergerechten Bottiche, Kessel od. Fässer zwischengelagert zu werden. Dazu werden pro Jahr ca. 40 Tonnen Salz benötigt.  


Schon früh gliederte Anton Z'Graggen, ein äusserst fleissiger und wahrlich initiativer & kreativer Geist auch eine Metzgerei-Buffet-Einrichtungsabteilung für die zahlreiche Kundschaft, als auch eine Maschinenfabrik-Abteilung ein, welche Blitze, Wölfe und Cutter etc. verkaufte. Noch heute gibt's noch vereinzelte Räucheranlagen bei gewissen traditionellen Metzgereien, welche sich immer noch im Einsatz befinden. Zu diesen ergiebigen und schaffensreichen Zeiten beschäftigte Anton Z'Graggen an die 50 Mitarbeiter in seinem Betrieb.  

Mit dem unverhofften Hinschied dieses Pioniergeistes, welcher auch zu hohen politischen Ehren gekommen war- er war mittlerweile viermal Nidwaldner Landammann geworden, wurde die Einzelfirma Anton Z'Graggen 1933 zur Anton Z'Graggen AG umgewandelt. Nachdem mein Grossvater Ernst Z'graggen sen., ebenfalls zu Landammanns-Ehren gekommen- per Ende der vierziger Jahre die Aktienmehrheit erwerben konnte, in der Hoffnung, die Firma in bessere Gefilde zu hieven, welche sehr unter den Unstimmigkeiten der Aktionäre gelitten hatte und auch in den Nachkriegszeiten von diversen Unbilden nicht verschont geblieben war, trat mein Vater Ernst Z'graggen anno 1956 in die Firma ein. Nach kurzem Unwohlsein bricht 1959 mein Grossvater in seinem Büro zusammen und stirbt wie schon sein Vater an einem Herzinfarkt im Alter von 63 Jahren.  

So geht die Geschäftsleitung über an seinen Sohn Ernst und seinen Onkel Paul von Moos. Emil Z'graggen tritt aus de Geschäftsleitung aus.  

Bald wurde auch die Abteilung Metzgerei-Maschinen aufgegeben, die sich nicht mehr rentierte. 

 

1962 wurde dann auch die Abteilung Metzgerei-Buffet-Einrichtungen, welche jahrzehntelang in der „alten Werkstatt" vorfabriziert und dann jeweils in den Metzgereien von nah & fern montiert wurden, aufgegeben. 

 

1968 erfolgte die Stilllegung des alten Sortiererei- & Salzerei-Betriebs "Seehof" , direkt an den Gestaden des Vierwaldstättersees, sowie der Darmlager in den naturgekühlten Kellern des Lopperberges, um dann in den neugebauten „Lopperhof"-Keller umzuziehen, wo ja schon seit längerem sich die Büro-Räumlichkeiten der Anton Z'graggen AG befanden. 

Nun befanden sich also alle Betriebsräumlichkeiten wie Sortiererei, Bleicherei, Salzerei, Tuberei, Lagerkeller, Packerei/Konfektioniererei, als auch Gewürzlager, Aufenthalts. bzw. Wirtschaftsräume und Speditionsgarage als auch das Büro in einem Gebäude, quasi unter Dach und Fach, was wesentlich zur besseren und einfacheren Übersicht diente. So wurden die Arbeitsabläufe wesentlich vereinfacht und die umfangreichen Arbeiten konnten auf einmal übersichtlicher gestaltet werden. 

 

1986 erwirbt Ernst Z'graggen-Schweri die letzten sich noch nicht in seinem Besitze befindlichen Aktien. 

 

1995 durften wir das Hundertjährige Jubiläum feiern, was ein wirklich schönes Erlebnis war. 

 

1992 trat Ernst Z'graggen III der altehrwürdigen Firma bei und arbeitet nun in der vierten Generation. Mein Vater hat noch bis 2007 in unserer Firma gearbeitet, zuvor noch als Vertreter und Betreuer in seinem geliebten Tessin, in welchem er unzählige Reisen und Besuche abstattete, wie schon sein berühmter Urgrossonkel Alois Z'graggen von der Klus zu Erstfeld, dem berühmten „Letzten Postillon" vom Gotthard, in Weisen und Liedern besungen, wie einem alten Ruf folgend & zuletzt noch in der Finanzbuchhaltung. 

 

Am 1. Juli 2002 erwarb nun Ernst Z'graggen III die Aktiengesellschaft und gründete infolge der Abspaltung der Immobilien AG, die Z'graggen Darmhandel AG (quasi als Neugründung). 

 

Nach der sich wie ein Damokles-Schwert über den Verband des Schweizerischen Darmhandels neigenden „CERVELAT-KRISE" von 2006 bis 2012, sowie anderweitiger Unbill, vollzog der neue Geschäftsinhaber eine komplette Betriebs-Sanierung nach den neuesten Vorgaben der GFSI (Global Food Standard International), bzw. nun der FSSC 22000, sowie aufgrund der strengen Labels des ,Laboratoriums der Urkantone', quasi des verlängerten Armes des BVET (Bundesamtes für Veterinärwesen). 

 

Die Arbeit im Geschäft ist äusserst herausfordernd, aber auch sehr abwechslungsreich, wie im Büro (Einkauf/Verkauf/Büroangelegenheiten), als auch im Betrieb 

(Sortiererei/Packerei/Qualitätskontrollen jederzeit etc.) als auch im Aussendienst bei unserer sehr geschätzten und treuen Kundschaft, ohne die es uns nun nicht schon seit über 125 Jahre gäbe!!! 

 

Nun steht mit Basil Z'graggen seit dem 1. Juni 2020 schon die 5. Generation bereit und in den Startlöchern... auch meine Frau Doris unterstützt mich seit Jahrzehnten nach Kräften und generösem Einsatz in unzähligen geschäftlichen Dingen. 

Z'graggen Darmhandel AG

Ernst Z'graggen

Bahnhofstrasse 8

6052 Hergiswil

Tel:      041 630 12 41

Fax:      041 630 30 71

E-Mail: info@zgraggen-darmhandel.ch